Kein Verständnis für fünftägigen Streik
Erneut will die Gewerkschaft ver.di am 13., 14., 17., 18. und 19. März 2025 ganztägig die RSAG und alle weiteren kommunalen Verkehrsunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern bestreiken. Diese massive Lahmlegung der öffentlichen Mobilität zu Lasten der Schwächsten in der Gesellschaft, die keine Mobilitätsalternative haben, stößt auf großes Unverständnis.
Die Vorstände der RSAG, Yvette Hartmann und Jan Bleis, verweisen darauf, dass seitens des Kommunalen Arbeitgeberverbandes bereits am 6. März ein nochmal verbessertes Angebot vorgelegt wurde, das den Forderungen der Gewerkschaft weit entgegenkommt und absolut an die Grenze des finanziell Machbaren geht. So sollen die Beschäftigten bereits in diesem Jahr in zwei Schritten 180 Euro mehr Gehalt pro Monat und insgesamt 340 Euro über eine Laufzeit von 36 Monaten erhalten. Das entspricht einer Gehaltssteigerung von über 10 Prozent für Fahrerinnen und Fahrer. Dass ver.di auf dieser Grundlage nicht einmal zu einer von den Arbeitgebern vorgeschlagenen Schlichtung bereit ist und stur an ihrer Maximalforderung festhält, ist nicht zu verstehen.
Gegenwärtig bereitet die RSAG einen Notfahrplan für die Tage ab 17.03. vor und appelliert an die Streikenden, arbeitswillige Kollegen nicht unfair unter Druck zu setzen bzw. an der Arbeitsaufnahme zu hindern. Wir bitten auch unsere Fahrgäste um Verständnis für die entstehenden Unannehmlichkeiten.