Buslinie 31: Neue Haltestellen für Lütten Klein und ein 10-Minuten-Takt auf ganzer Linie
Gemeinsame Pressemitteilung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und der Rostocker Straßenbahn AG
Mit mehr als 7.000 Fahrgästen am Tag ist die Buslinie 31 bereits jetzt die nachfragestärkste Buslinie im Rostocker Nordwesten. Zukünftig werden auch die Einwohnerinnen und Einwohner im südlichen Lütten Klein von einer erweiterten Streckenführung der Linie 31 profitieren. Im Rahmen des ÖPNV-Modellprojektes MIRROR sind insgesamt sechs neue Haltestellen entstanden. Im Beisein von Verantwortlichen aus den beteiligten Ämtern der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, RSAG, dem Ortsbeirat Lütten Klein sowie dem Verkehrsverbund Warnow (VVW) wurden die barrierefreien Haltestellen heute offiziell eingeweiht und übergeben. Alle Haltestellen der Linie 31 werden tagsüber im 10-Minuten-Takt bedient. Am 15. Dezember 2024, gemeinsam mit dem Fahrplanwechsel auf der Rostocker S-Bahn, wird die neue Streckenführung der Linie 31 in Lütten Klein in Betrieb gehen.
„Mit dieser neuen Linienführung gelingt es uns, die Wege zum ÖPNV auch in diesem Teil von Lütten Klein weiter zu verkürzen. Vom durchgehenden 10-Minuten-Takt profitieren insbesondere die Berufspendlerinnen und Berufspendler, die mit der S-Bahn weiter Richtung Innenstadt unterwegs sind. Wir danken den Baufirmen für die pünktliche Fertigstellung und der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit und Umsetzung der Baumaßnahmen“, betonten die RSAG-Vorstände Yvette Hartmann und Jan Bleis bei der Einweihung der Haltestellen in Lütten Klein.
Torsten Fischer, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir mit den insgesamt sechs neuen barrierefreien Bushaltestellen eine Maßnahme aus dem Nahverkehrsplan vorzeitig umsetzen und somit einen Beitrag für einen attraktiven ÖPNV in unserer Stadt leisten können.“
Neue Linienführung mit neu gebauten Haltestellen ab 15. Dezember
Ab 15. Dezember 2024 verkehren die Busse der Linie 31 weiterhin zwischen dem S-Bahnhof Lichtenhagen und Sassnitzer Straße. Während die Busse bisher abwechselnd zur Kopenhagener Straße und zur Sassnitzer Straße fuhren, fahren nun alle Busse bis zur Endhaltestelle Sassnitzer Straße. Ab Lütten Klein Zentrum fahren die Busse zukünftig in neuer Linienführung über die Haltestellen Stockholmer Straße, Kopenhagener Straße und Ostseeallee bis zur Sassnitzer Straße.
Dafür wurden durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock insgesamt sechs neue barrierefreie Bushaltestellen errichtet. Die Baumaßnahmen wurden durch das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität konzeptionell erarbeitet und in Trägerschaft durch das Tiefbauamt umgesetzt. Gebaut wurden die Bushaltestellen durch die Groth & Co. Bauunternehmung GmbH sowie die STRABAG AG.
In Richtung Sassnitzer Straße sind eine weitere Haltestelle „Lütten Klein Zentrum“ sowie eine Haltestelle „Gedser Straße“ entstanden, die neuen Haltestellen „Stockholmer Straße“ und „Kopenhagener Straße“ wurden jeweils als Haltestellenpaar gebaut. Die bisherige Haltestelle „Kopenhagener Straße“ wird umbenannt zur „Ostseeallee“.
Kürzere Wege für einen attraktiven ÖPNV und Bedienung im 10-Minuten-Takt
Mit den neuen Haltestellen wird der gesamte südliche Bereich von Lütten Klein besser an den ÖPNV angebunden. Die Fahrgäste profitieren von kürzeren Wegen zur Haltestelle, die täglichen Schulwege zum Erasmusgymnasium und zur Grundschule „Kleine Birke“ werden durch die direkte Busverbindung erleichtert und die Einkaufsmöglichkeiten in der Kopenhagener und Stockholmer Straße sind einfacher erreichbar. Durch die neue Linienführung erhalten die Einwohnerinnen und Einwohner auch häufigere Fahrten zum S-Bahnhof Lütten Klein.
Alle Haltestellen der Linie 31 werden zukünftig montags bis freitags tagsüber im 10-Minuten-Takt bedient. Samstags sind die Busse der Linie 31 alle 15 Minuten und sonntags alle 20 Minuten unterwegs. Alle Abfahrtszeiten sind in der Online-Auskunft unter www.rsag-online.de zu finden.
Förderung durch Modellprojekt MIRROR
Die Planungs- und Baukosten für die neuen Haltestellen betragen insgesamt etwa 630.000 Euro. Ein Großteil der Gesamtkosten, rund 500.000 Euro, wurde im Rahmen des ÖPNV-Modellprojektes MIRROR mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) sowie durch das Land Mecklenburg-Vorpommern finanziert. MIRROR hat das Ziel, die Attraktivität des ÖPNV zu verbessern und die soziale Teilhabe zu steigern. Mehr Informationen unter https://mirror-macht-mobil.de.