Geplante neue Straßenbahnstrecke vom Zoo nach Reutershagen: So geht es weiter

Rund um die geplante neue Straßenbahnstrecke vom Zoo nach Reutershagen haben sich die Stadtverwaltung und die Rostocker Straßenbahn AG zum weiteren Umfang der Überarbeitung und Ergänzung der bisher vorgelegten Wirtschaftlichkeitsuntersuchung verständigt:
Sowohl der „Korridor West“ als auch der „Korridor Ost“ werden durch den Gutachter von der beauftragten VCDB VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH noch einmal vertiefend betrachtet, um zwischenzeitlich aufgetretene Fragen aus der Stadtgesellschaft zu beantworten. Dabei wird die Nutzen-Kosten-Untersuchung nach dem neuen, seit Mitte 2022 gültigen Verfahren (standardisierte Bewertung 2016+) aktualisiert. Das Verfahren bildet die Grundlage für die Bewertung sämtlicher Fördertatbestände des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) des Bundes. Das Busangebot im Zielzustand wird unter Einbeziehung eingegangener Hinweise und zwischenzeitlicher Erkenntnisse im Rahmen der Nahverkehrsplanung noch einmal überarbeitet.

Ziel ist es, im Herbst 2023 eine Beschlussvorlage in die Sitzung der Bürgerschaft einzubringen, mit welcher der Auftrag zur Planung der möglichen neuen Straßenbahnverbindung erteilt werden soll. Erst dann kann die sogenannte Vorplanung beginnen, die mit einer erweiterten Bürger*innenbeteiligung einhergehen wird. Hier können sich die Anlieger*innen einbringen, um gemeinsam die vorteilhafteste und verträglichste Variante einer Trassenführung zu finden.

„Mit dieser neuen Straßenbahnstrecke nach Reutershagen verlagern wir bis zu 4.000 tägliche Wege auf den öffentlichen Personennahverkehr. Weniger Autoverkehr und hin zu einem starken ÖPNV – nur so kann die Verkehrswende gelingen. Damit Rostock eine grüne und lebenswerte Stadt bleibt“, betonen beide RSAG-Vorstände Yvette Hartmann und Jan Bleis.

Ausführliche Informationen zum gesamten Projekt sind auf der Webseite der RSAG unter https://www.rsag-online.de/netzausbau zu finden.

Kontakt

Pressesprecherin Beate Langner

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