Grunderneuerung des Straßenbahnnetzes
Zuwendungen für die Grunderneuerung des Straßenbahnnetzes in Rostock.
(Stand: 19.02.2024)
„Unsere Straßenbahnen und Busse bringen an 365 Tagen die Rostockerinnen und Rostocker und deren Gäste zuverlässig an ihr Ziel. Im vergangenen Jahr beförderten wir 43,4 Mio. Fahrgäste, 4% mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019. Davon nutzten mehr als zwei Drittel die Straßenbahn. Dank Förderung durch Bund und Land sind wir in der Lage, unser Streckennetz in den kommenden Jahren nachhaltig zu ertüchtigen und auch zukünftig einen leistungsfähigen und attraktiven öffentlichen Nahverkehr anzubieten“, freut sich RSAG-Vorstand Jan Bleis.
„Die Straßenbahn in Rostock sorgt seit dem Jahr 1881 für die Mobilität der Rostockerinnen und Rostocker. Die letzten größeren Erneuerungsmaßnahmen auf dem Liniennetz fanden Ende der 90er Jahre statt, die letzten Ausbaumaßnahmen erfolgten bis zum Jahr 2006. Durch die Beanspruchung im täglichen Betrieb steht nun die Grunderneuerung unterschiedlicher Infrastrukturteile an. Das sichert langfristig die Mobilität der Einwohner und Besucher der Hansestadt “, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.
Baumaßnahme
Um auch zukünftig eine hohe Betriebsqualität zu gewährleisten, werden im Rahmen des Projektes Erneuerungen an unterschiedlichen Stellen im gesamten Rostocker Straßenbahnnetz vorgenommen.
Bautätigkeiten der RSAG
Bis zum Jahr 2026 werden an unterschiedlichen Stellen im gesamten Rostocker Straßenbahnnetz Baumaßnahmen durchgeführt.
Dabei steht die Grunderneuerung unterschiedlicher Gewerke, wie:
- Gleisanlagen
- Unterwerke zur Elektrizitätsversorgung
- Oberleitungsanlagen
- Leit- und Sicherungstechnik
im Fokus.
Fördermittel
Die Grunderneuerung des Straßenbahnnetzes Rostock wird mit Bundesmitteln nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) unterstützt. Hierbei beteiligt sich der Bund in Höhe von 13,3 Millionen Euro. Die Planungs- und Baukosten für diese Maßnahmen betragen insgesamt rund 27 Millionen Euro im Zeitraum von 2023 bis 2026.