Straßenbahnunfall: RSAG zeigt sich tief bewegt und ist in Gedanken bei den Verletzten

Einen Tag nach dem schweren Straßenbahnunfall sitzt der Schock bei der Belegschaft der Rostocker Straßenbahn AG immer noch tief.
„Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und wir hoffen, dass es ihnen bald wieder besser geht. Unser Mitgefühl gilt ihnen und ihren Angehörigen. Wir bedanken uns bei allen Einsatzkräften, die schnell vor Ort waren und sehr professionell gehandelt haben“, so RSAG-Vorstand Jan Bleis. „Es war ein Unfall, der auch viele unserer Kolleginnen und Kollegen sehr bewegt. Wir werden unseren Mitarbeitern eine psychologische Unfallnachsorge anbieten, sie betreuen und unterstützen. Unser Dank gilt auch dem außerordentlichen Engagement unserer RSAG-Kollegen, die gestern auch zusätzlich und freiwillig im Einsatz waren, um die Auswirkungen für unsere Fahrgäste so gering wie möglich zu halten“.

So ereignete sich der Unfall
Gegen 13.30 Uhr kam es am Mittwoch auf dem Südring / Platz der Freundschaft zu einem schweren Zusammenstoß zweier Straßenbahnen der Linie 4. Dabei bog die in Richtung Campus Südstadt fahrende Bahn abweichend von ihrer Fahrtrichtung nach links in Richtung Hauptbahnhof ab und kollidierte mit der entgegenkommenden Bahn.

Unfallursache wird noch ermittelt
Die genaue Unfallursache ist zurzeit Gegenstand der Ermittlungen durch Polizei, Dekra und RSAG. Im Rahmen der umfangreichen Untersuchungen werden auch die Fahrtenschreiber und Videoaufnahmen beider Bahnen ausgewertet. An beiden Straßenbahnen entstand erheblicher Sachschaden, die Schadenshöhe wird noch ermittelt. 

Der normale Linienverkehr konnte gestern Abend nach Bergung der verunfallten Fahrzeuge und Freigabe der Strecke gegen 19:10 Uhr wieder aufgenommen werden. Im Gleisbereich und an der Oberleitung wurden keine größeren Schäden festgestellt. Aufgrund der zwei beschädigten Fahrzeuge gibt es derzeit keine Einschränkungen im regulären Fahrplanangebot.

Kontakt

Pressesprecherin Beate Langner

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