Schauspiel im Großen Haus von Jean-Paul Sartre
In seinem 1948 uraufgeführten Stück stellt Sartre die Frage nach der Notwendigkeit des Totalitarismus und der Möglichkeit, ernsthaft die Welt zu verbessern, ohne sich die Hände schmutzig zu machen.
Der junge Hugo ist auf der Suche danach, etwas in seinem Leben zu bewirken und mehr als der bürgerlich aufgeklärte Sohn aus gutem Hause zu sein. Diese Suche macht ihn zum Getriebenen. Er nimmt einen Auftragsmord an: Er soll Hoederer töten, eine Führungsperson der kommunistischen Bewegung, die mit den konservativen Kräften verhandelt und als Verräter gilt. Als Sekretär lernt er Hoederer als charismatischen Menschen kennen und beginnt, dessen Argumentation und Handeln nachzuvollziehen. Erst als Hugo ein Verhältnis mit seiner Frau Jessica vermutet, bringt er Hoederer um. Zwei Jahre später wird er die Geschichte vor der Partei erzählen – und fordern, dass der Mord nicht aus Eifersucht, sondern aus politischen Motiven erfolgt ist.
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(Foto: Cindy Schmid)